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„Leben heißt Veränderung“, sagt der Stein zur Blume und flog davon. Und Deutschland verändert sich – durch die Energiewende. Offensichtlich, durch die blau glänzenden Dachflächen oder die Windräder auf den Feldern. Nicht so offensichtlich ist, dass damit unsere komplette Stromversorgung revolutioniert wird. Sichtbar ist nur, dass überall im Land kleine bis mittlere Kraftwerke verteilt sind.
Spätestens 2016 kommen Sie nach Deutschland und sie wollen bleiben. Wahrscheinlich werden sie von tausenden Menschen in Deutschland empfangen. Mit bunten Fahnen, Tanz, Musik, Pfeifen und Trommeln. Doch es ist keine Freude, welche die Menschen zum Empfang der Rückkehrer treibt.
Unglaublich, dass es so schwer ist 26 Behälter mit dem wiederaufbereiteten Brennstoffen für Kraftwerke unter zu bringen. Kraftwerke die auch zukünftig fester Bestandteil der Energieversorgung in Europa sein sollen.
Und genau diese Abfälle kommen in den 26 Castoren zurück nach Deutschland. Denn hier sind sie vor einigen Jahren entstanden und wurden von hier aus zur Wiederaufbereitung in die Nachbarländer geschickt. Natürlich mit der festen Zusage sie wieder zurückzunehmen, denn unsere Nachbarn wollen sie auch nicht behalten. Doch heute, wo die Rückkehr in Kürze ansteht, haben wir keinen Platz mehr für sie.
Den großen vier Energiekonzernen ging es schon einmal besser: Der angeblich liberalisierte Energiemarkt zementierte das Oligopol der Versager auf dem Strommarkt. Das dümmliche Ziel, günstigere Konditionen für die Verbraucher, wurde verfehlt, die Unternehmensstrategien änderten sich nur in den Werbespots vor den Abendnachrichten.